Im Juli 2017 machten wir mit unseren Nachwuchsmusikern einen Ausflug zum Bergknappweiher bei Bauerbach. Bei einigen wenigen letzten Regentropfen machten wir uns mit dem Radel auf und fuhren über Schleichwege vorbei an der Wielenbacher Hardtsiedlung, den Raucherberg empor. Die Fragen „wie weit ist es denn?“ beantworteten die Betreuer mit dem obligatorischen „Wir sind gleich da“ oder „5 Minuten“. Gerade der Raucherberg hatte es in sich, aber Trost fanden die Jugendlichen bei der Antwort: „Das Runterfahren geht schneller“.
Angekommen wurden dann die Zelte aufgebaut (siehe Bild unten, lange Spax als Zeltheringe in den Boden schrauben). Zu viert geht alles einfacher 😉 . Auch mehrfach fiel der Begriff „solche Murxer“, aber am Abend standen die Zelte alle.
Damit nicht genug badeten einige im fast „kristall“ braunen Bergknappweiher (Moorweiher), wir spielten Fußballspiel und Völkerball.
Beim Zelten darf natürlich eins nicht fehlen: Grillen am Lagerfeuer. Stockbrot, Halsgrat, Würstl, Zucchini. Zu später Stunde gab es dann die Bud Spencer Bohnen mit Speck und als Highlight ein T-Bone Steak Dry Aged perfekt medium gegrillt über gut gelagerter Buchenkohle, die uns der Vorstand spendierte.
Angelockt vom Geruch bekamen wir noch nächtlichen tierischen Besuch. Ein Fuchs schaute bei uns vorbei und stibitzte eine große Plastiktüte von uns. Was er dabei nicht bedacht hatte, war, dass in der Tüte nur trockenes Brot war. Die Jugend war natürlich ganz aufgeregt: „Wir bekommen Tollwut, der beißt uns alle. Nein der will nur spielen. Nein der hat nur Hunger.“. Aber der Fuchs hatte mehr Angst vor uns und schaute nur ein paar mal in der Nacht noch vorbei und trug so zur nachhaltigen Erinnerung des Ausflugs bei.
Am nächsten Tag machten wir noch unser Gruppenfoto (auf dem nicht alle zu sehen sind, da einige schon früher weg mussten) und radelten dann in einem Bruchteil der bei der Hinfahrt gebrauchten Zeit wieder nach Raisting zurück.
Der Jugend hat der Ausflug gefallen und Spaß gemacht, so soll es sein.